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Artikel „Meyer zum Hirschen, Jakob“ von August Bernoulli in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 21 (1885), S. 582, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Meyer_zum_Hirzen,_Jakob&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 10:05 Uhr UTC)
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Meyer: Jakob M. „zum Hirschen“ war in Basel unter den Laien der hervorragendste und thätigste Beförderer der Reformation. Schon 1521, als im Rathe die französischen Pensionen ertheilt wurden, gehörte er zu denjenigen, welche den für sie bestimmten Antheil mit Entrüstung zurückwiesen. Im folgenden Jahre zum Oberstzunftmeister erwählt, bekleidete er dieses Amt bis zu dem Zeitpunkte, wo die Reformation zum völligen Siege gelangte. Sobald dieses Ziel erreicht war, wurde er 1530 zum Bürgermeister erhoben und blieb in dieser Stellung bis 1541, wo ihn die Pest hinwegraffte. In Anerkennung seiner großen Verdienste um die Reformation wurde er, gleich dem Theologen Grynäus, im Kreuzgang des Münsters an der Seite des 10 Jahre vorher verstorbenen Reformators Oekolampad bestattet.