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Artikel „Mensing, Bernhard“ von Karl Ernst Hermann Krause in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 21 (1885), S. 370, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Mensing,_Bernhard&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 12:23 Uhr UTC)
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Mensing: Bernhard M. (Mensinck, Mensingus), geboren zu Lübeck, wurde in Wittenberg Magister, kam 1539 nach Rostock, wurde 1548 in die philosophische Facultät als Professor aufgenommen und war neben Pegel eine Stütze der sich langsam aus tiefem Verfall erholenden Universität. Er las besonders Logik, war eine Zeit lang Rector der Regentie zum Einhorn. Rector der Universität wurde er 1555, 1558 und im Winter 1559–60, in dieser Stellung ward er in den großen theologischen Draconitesstreit hineingezogen, in dem er vergeblich zu vermitteln suchte. Dadurch ist er zumeist bekannt geworden. Pegel und er waren die einzigen lutherischen Canonici in dem katholischen Domherrenstifte zu Rostock, das er selbst einige Jahre im fürstlichen Auftrage verwaltete. † am 14. März 1567.

Krey, Andenken an die Rostockschen Gelehrten. Krabbe, Die Universität Rostock. J. Wiggers in Lisch, Jahrb. XIX und ebenda XVI.