Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Ludwig Günther“ von Pieter Lodewijk Muller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 19 (1884), S. 565–566, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ludwig_G%C3%BCnther&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 04:13 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Ludwig Heinrich
Band 19 (1884), S. 565–566 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Ludwig Günther von Nassau in der Wikipedia
Ludwig Günther von Nassau in Wikidata
GND-Nummer 137981244
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|19|565|566|Ludwig Günther|Pieter Lodewijk Muller|ADB:Ludwig Günther}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137981244}}    

Ludwig Günther, Graf von Nassau-Katzenellenbogen, jüngster Sohn des Grafen Johann VI. von Nassau-Dillenburg und der Gräfin Elisabeth von Leuchtenberg, trat, wie fast seine sämmtlichen Brüder, in den Dienst der [566] Generalstaaten: 1596 nahm er als Freiwilliger Theil an dem anglo-niederländischen Zug nach Cadix, wo er sich sehr hervorthat. Von seinem Vetter Moritz von Oranien zum Generallieutenant der Reiterei erhoben, hatte er keinen geringen Antheil an dessen Siege bei Nieuwpoort und nahm im selben Jahre Wachtendonk ein. 1602 führte er einen Zug nach Luxemburg. Als er 1604 der Belagerung der Festung Sluis in Flandern beiwohnte, ward er von einem Fieber weggerafft, den Namen eines kühnen Reitergenerals hinterlassend, dessen Tapferkeit den Spaniern viel zu schaffen gemacht hatte.

Vgl. Archives de la Maison d’Orange, II. Serie, Bd. I u. II. Bor, v. Meteren, Duyck’s Journal etc.