Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Lessing, Johann Gottlieb“ von Carl Gustav Adolf Siegfried in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 18 (1883), S. 449–450, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lessing,_Johann_Gottlieb&oldid=- (Version vom 2. November 2024, 21:22 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Lessing, Gottfried
Band 18 (1883), S. 449–450 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Gottlieb Lessing in der Wikipedia
Johann Gottlieb Lessing in Wikidata
GND-Nummer 116950242
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|18|449|450|Lessing, Johann Gottlieb|Carl Gustav Adolf Siegfried|ADB:Lessing, Johann Gottlieb}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116950242}}    

Lessing: Johann Gottlieb L., der nächstjüngere Bruder Gotthold Ephraim’s, geb. am 12. November 1732 zu Kamenz, anfänglich Conrector, dann Rector des Lyceums zu Chemnitz, † am 6. October 1808 (Winer, Handbuch der theologischen Litteratur II, 639). Seine „Eclogae regis Salomonis“, Lips. 1777 versuchten schon vor Herder die Hypothese zu begründen, daß das Hohelied eine Art Anthologie erotischer Lieder sei und jeglicher Einheit entbehre. Die einzelnen Idyllen, welche er reconstruirt, vergleicht er sodann mit denjenigen des Theokrit [450] und Vergil. – Die anderen Schriften von ihm: „Observationes in tristia Jeremiae“, Lips. 1770, und „Observationes in vaticinia Jonae et Nahumi“, Chemnitz 1780, sind ohne weitere Spuren in der Geschichte der Auslegung geblieben, so daß ihre bloße Erwähnung hier genügen wird.