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Artikel „Landeck, Gottfried“ von Bernhard von Poten in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 588, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Landeck,_Gottfried&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 19:36 Uhr UTC)
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Landeck: Gottfried L., 1740 zu Malitsch im Kreise Jauer in Schlesien geboren und als derjenige bekannt, der am meisten Anspruch auf das Verdienst hat, als Husar im Belling’schen Regiment den nachmaligen Feldmarschall Blücher, welcher als Junker im schwedischen Husarenregiment Sparre stand, am 29. Aug. 1760 bei einem Scharmützel am Kavelpasse bei Friedland in Mecklenburg zum Gefangenen gemacht zu haben, erwarb in der Rheincampagne, noch immer in demselben Regimente dienend, unter demjenigen, den er dereinst als „Solofänger“ – wie Blücher sagte – dem preußischen Dienste zugeführt hatte, die goldene Verdienstmedaille, nahm 1798 den Abschied, wurde Wirthschaftsinspektor auf dem Gute Gramenz bei Neustettin in Pommern, verlor durch den Konkurs seines Gutsherrn seine Stelle und seine Ersparnisse, erhielt 1815, als er sich mit der Berufung auf sein Verdienst vom Jahre 1760 an den Staatskanzler Hardenberg gewandt hatte, – außer dem ihm gebührenden „Gnadenthaler“ – eine Pension von monatlich sechs Thaler, und starb zu Gramenz am 5. Novbr. 1821.

J. D. E. Preuß, Friedrich der Große, II. S. 267, Berlin 1833. – Ernst Graf zur Lippe. Husarenbuch, S. 408, 562, Potsdam 1863.