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Artikel „Lainez, Erhard von“ von Anton Weis in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 528, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lainez,_Erhard_von&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 04:01 Uhr UTC)
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Lainez: Erhard v. L. (Lainiz, Lainitz), ist wol nur eine corrumpirte Form für E. v. Lomptz (so nennt er sich nämlich selbst auf seinem eigenhändig geschriebenen Profeßzettel im Benedictinerkloster St. Peter in Salzburg; vielleicht darf man dabei an eines der vielen Lomnitz in Böhmen, oder an ein ungarisches Lomnicz, Lomnicza denken). Er soll ein Schüler des berühmten Lehrers der Wiener Universität, Nicolaus v. Dinkelspühel († 1433), gewesen sein, wurde Magister der freien Künste und Lehrer an der alten Klosterschule zu St. Peter in Salzburg, wo er sich endlich am 16. September 1433 dem Mönchsstande widmete. Nach dem nicht lange darauf erfolgten Tode des Abtes Georg Waller († am 28. November 1435) wurde er trotz seines Sträubens an dessen Stelle zur Leitung des Klosters berufen, starb aber selbst schon am 25. October 1436. Er hinterließ eine Erklärung des 12. Psalmes, die Bernhard Pez handschriftlich in St. Peter und im Kloster Mondsee vorfand und in seinem Thesaurus anecdotorum (T. II. 1 p. 23) abdruckte.

Vgl. Novissimum chronicon antiqui monasterii ad S. Petrum Salisburgi. Aug. Vind. 1772, p. 371. Grässe, Lehrbuch, II. 2, S. 473.