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Artikel „Lacroix, Claudius“ von Karl Werner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 486–487, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lacroix,_Claudius&oldid=- (Version vom 5. Dezember 2024, 01:51 Uhr UTC)
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Lacroix: Claudius L., geb. 1652 zu Dahlem im Limburgischen, † am 2. Juni 1714 zu Köln, trat 1673 in den Jesuitenorden und wurde nach Beendigung seiner Studien als Lehrer in den Anstalten seines Ordens verwendet. So lehrte er zuerst die Humaniora zu Jülich und Münster, sodann Philosophie in Köln, letztlich Moraltheologie in Münster und Köln. Sein Werk über Moraltheologie, welches auf Busenbaum’s (siehe Bd. III S. 646) Medulla theologiae moralis gebaut ist, gehört zu den bedeutenderen Leistungen der damaligen [487] Zeit auf dem bezeichneten Gebiete und erlebte angefangen vom Jahre 1707, in welchem es zum ersten Male ans Licht trat, eine Reihe von Auflagen. Als letzte ist bei Backer (Ecrivains de la Comp. d. Jésus II, p. 337) angeführt: „Theologia morum ab H. Busenbaum S. J. primum tradita, tum a Claudio Lacroix et Franc. Ant. Zacharia ejusdem Sociis aucta, nunc demum ab Angelo Franzosa Collegii Patavini Doctore Theologo juxta saniores ac praesertim angelicas Divi Thomae Aquinatis doctrinas ad trutinam revocata“, Bologna 1760. Fol.