ADB:Löwenstein, Albrecht Graf zu

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Löwenstein, Albrecht Graf v.“ von Otto von Alberti in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 19 (1884), S. 316–317, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:L%C3%B6wenstein,_Albrecht_Graf_zu&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 13:50 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 19 (1884), S. 316–317 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Albrecht von Löwenstein-Schenkenberg in der Wikipedia
Albrecht von Löwenstein-Schenkenberg in Wikidata
GND-Nummer 137953496
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|19|316|317|Löwenstein, Albrecht Graf v.|Otto von Alberti|ADB:Löwenstein, Albrecht Graf zu}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137953496}}    

Löwenstein: Albrecht Graf v. L., außerehelicher Sohn des Königs Rudolf von Habsburg. Zuerst nach einer im Aargau gelegenen Burg Herr von Schenkenberg genannt, wurde er, nachdem mit dem Grafen Gotfrid von Löwenstein der Mannesstamm des ältesten Löwensteiner Geschlechts, einer Calwer Seitenlinie, erloschen war, im J. 1282 und wiederholt im J. 1287 von seinem Vater mit der Grafschaft Löwenstein und dem Schloß Wolfsölden belehnt und so der Stifter der mittleren Linie der Grafen von Löwenstein, welche im Mannesstamm mit seinen Ururenkeln um 1464 erlosch. Im J. 1291 erhielt er noch weiter von seinem Vater die Burg Magenheim und die Stadt Bönnigheim. Ein Rechtsstreit, den Eberhard v. Landau auf Grund von Erbansprüchen seiner Gemahlin wegen der Grafschaft Löwenstein gegen ihn führte, wurde von König Adolf zu [317] seinen Gunsten entschieden. Er starb im Jahre 1304 und wurde im Kloster Murrhard begraben.

Christ. Jac. Kremer in Acta Acad. Theod.-Palat. T. I. S. 328–338. Stälin, Wirtemb. Gesch. III. S. 682–684