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Artikel „Krüger, Wilhelm“ von Theodor Distel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 51 (1906), S. 408, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kr%C3%BCger,_Wilhelm_(Maler)&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 02:28 Uhr UTC)
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Krüger: Joachim Wilhelm K., Maler, geboren – als Pächterssohn – 1775 zu Hohen-Schwarß bei Rostock, wagte sich in Dresden 1820 f. an eine ¼-Copie der Himmelfahrt von Rafael Mengs, die (9,3 m hoch und 4,5 m breit) den Hochaltar der dasigen katholischen Hofkirche schmückt. Wohin diese Arbeit gelangt ist, konnte nicht ermittelt werden. Böttiger („Ubique“ zwischen Goethe und Schiller) empfahl sie in seinem „Artistischen Notizenblatte“ (1824, Nr. 22) „einer der Kirchen des eigentlichen Vaterlandes“ Krüger’s. Die „Kreuzigung“ von Charles Hutin in der Heiligen Kreuzcapelle derselben Kirche befindet sich als Copie (3,25 m hoch und 1,98 m breit) unsres Mecklenburgers in der Kirche zu Malchin. K. war, seit 5. November 1830, verheirathet mit Johanna Dorothea Maria Köhler, seiner Nichte aus Penzlin, hinterließ diese und eine Tochter, als er dort am 7. September 1850 gestorben ist. Trotz eifrigster Nachforschung ergab über den „Porträtmaler“ genannten Künstler Weiteres sich nicht.

Man vgl. das angezogene Notizenblatt, auf dem Nagler’s Künstlerlexikon beruht, Schlie’s Kunst- und Geschichtsdenkmäler des Großherzogthums Mecklenburg-Schwerin, Bd. 5, und die Kirchenbücher zu Malchin und Penzlin, und verbessere nach diesem Artikel meine bezüglichen Angaben im Dresdner Anzeiger Nr. 133 (1902).