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Artikel „Kampschulte, Heinrich“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 15 (1882), S. 64, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kampschulte,_Heinrich&oldid=- (Version vom 19. März 2024, 04:30 Uhr UTC)
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Kampschulte: Heinrich K., ein älterer Bruder Fr. Wilhelm Kampschulte’s (s. u.), war geboren zu Wickede am 28. März 1823 und starb zu Höxter am 30. April 1878. Nachdem er 1842 zu Paderborn das Gymnasium absolvirt, studirte er in Münster Theologie und wurde 1846 zu Paderborn zum Priester geweiht. Er war dann nach einander Hausgeistlicher des Herrn v. Fürstenberg zu Körtlinghausen, Kaplan und Lehrer am Progymnasium zu Brilon und Vicar zu Geseke, wurde 1855 Pfarrer in Alme und 1869 Pfarrdechant in Höxter. Eine Zeit lang war er Abgeordneter für den Wahlkreis Höxter-Warburg (Mitglied der Centrumsfraction). Außer vielen Artikeln in den in Paderborn erscheinenden Blättern „Westfälisches Kirchenblatt“ und „Volksblatt“ und „Blätter für kirchliche Wissenschaft und Praxis“, schrieb er eine Anzahl von Aufsätzen über Lokal- und Provinzialgeschichte für die „Zeitschrift für Geschichte und Alterthumskunde Westfalens“ und die „Blätter für nähere Kunde Westfalens“, ferner „Beiträge zur Geschichte der Städte Geseke und Höxter“, und zwei größere, wissenschaftlich eben nicht bedeutende, aber fleißige Bücher (an denen übrigens sein Bruder nicht betheiligt ist): „Geschichte der Einführung des Protestantismus im Bereiche der jetzigen Provinz Westfalen“, 1865, und „Die westfälischen Kirchenpatrozinien, besonders auch in ihrer Beziehung zur Geschichte der Einführung und Befestigung des Christenthums in Westfalen“, 1867. Außerdem veröffentlichte er eine poetische Anthologie „Harfenklänge“ 1864 (anonym).