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Artikel „Kämpff, Johann“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 15 (1882), S. 60, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:K%C3%A4mpff,_Johann&oldid=- (Version vom 26. November 2024, 10:01 Uhr UTC)
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Kämpff: Johann K., auch Kampff und Kampf genannt, wurde geboren zu Staffelstein in Franken, von wo er mit seinem Vater, der um seines evangelischen Glaubens willen vertrieben ward, nach Koburg kam. Hier besuchte er das Gymnasium und studirte dann in Wittenberg und Jena. Im J. 1604 wurde er Diakonus zu Gotha und hier starb er im J. 1625 an der Pest. Er ist der Dichter des schönen geistlichen Liedes: „Wenn ich in Todesnöthen bin“, das durch das Freylinghausen’sche Gesangbuch von 1704 eine größere Verbreitung gefunden hat.

Jöcher II, Sp. 2063. – Koch, Geschichte des Kirchenlieds etc., 3. Aufl., Bd. III S. 114, wo auf Brückner, Kirchen- und Schulenstaat im Herzogthum Gotha, Bd. I, Gotha 1753, 9. Stück, S. 89 ff., verwiesen wird. – Goedeke S. 468, Nr. 91.