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Artikel „Joseph Xaver“ von Heinrich Theodor Flathe in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 14 (1881), S. 568–569, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Joseph_Xaver&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 04:09 Uhr UTC)
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Joseph Xaver, Chevalier de Saxe, auch Graf von Zabeltitz genannt, Sohn des Prinzen Xaver von Sachsen aus seiner morganatischen Ehe mit der Hofdame Gräfin Clara Spinuzzi, geb. am 28. August 1767 zu Dresden, aber [569] gleich seinen Geschwistern in Frankreich erzogen und dort naturalisirt, trat erst in französische, dann als Gardeoberst in russische, endlich 1799 als Maréchal de camp in neapolitanische Dienste, mangelhaft gebildet, aber durch Händel und Abenteuer allgemein bekannt. Die letzte Zeit lebte er in Wien, wo er besonders mit den Polen und Emigranten verkehrte. Seinen Tod fand er am 25. Juni 1802 im Duell mit einem jungen Fürsten Tscherbatow, von dem er früher in Petersburg beleidigt worden war, auf einer Haide am Osseger Walde in Böhmen.

Thevenot, Correspondance inédite du Prince Xavier de Saxe, 1874. – v. Thürheim, Fürst de Ligne, 1877 S. 187.