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Artikel „Joncktys, Daniel“ von Ernst Martin in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 14 (1881), S. 499, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Joncktys,_Daniel&oldid=- (Version vom 16. April 2024, 16:48 Uhr UTC)
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Joncktys: Daniel J., holländischer Dichter, geb. zu Dordrecht 1600 und hier als Arzt thätig, begab er sich 1643 nach Rotterdam, wo er, zum Schöffen erwählt, 1654 starb. Zu dieser Uebersiedelung veranlaßte ihn der Kirchenbann, welchen der reformirte Kirchenrath wegen seines satirischen Gedichtes „Hedendaegse Venus en Minerva“ 1641 über ihn aussprach. Seinen Freisinn bethätigte er auch in seinen Schriften gegen den Zauberwahn 1638 und gegen die Folter 1651. Als Dichter hat er sich durch seine zierlichen, oft aber auch spitzfindigen Minnelieder dauernde Anerkennung erworben. Sie erschienen zuerst o. J. (zwischen 1620 und 23), dann 1639, unter dem Titel „Roselyns Oochies“: der Glanz dieser Augen ist das endlos variirte Hauptthema des Dichters.

Van der Aa, Biogr. Woordenboek.