ADB:Jacobi, Karl Friedrich Andreas

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Artikel „Jacobi, Karl Friedrich Andreas“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 593, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Jacobi,_Karl_Friedrich_Andreas&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 12:22 Uhr UTC)
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Jacobi: Karl Friedrich Andreas J., geb. am 2. Decbr. 1795 in Krahwinkel bei Gotha, † am 28. Juni 1855 in Schulpforta. Mathematiker und besonders als Lehrer ausgezeichnet. Als solcher war er 1818–19 in der Stellung eines Conrectors in Brandenburg an der Havel thätig, dann wurde er Professor der Mathematik und Physik am Gymnasium in Schulpforta, wo er bis zu seinem Lebensende verblieb. Von seiner wissenschaftlichen Thätigkeit zeugen verschiedene Programmabhandlungen, welche in Poggendorff’s Biograph. litter. Handwörterb. I, 1177 aufgezählt sind. Die Abhandlung über das XI. Euklidische Axioma (Jena 1824) ist ihm allerdings – wie ebenda pag. 1576 berichtigt ist – mit Unrecht zugeschrieben. Diese Preisschrift der Jenaer Universität rührt vielmehr von dem jüngeren am 20. Juni 1801 ebenfalls in Krahwinkel geborenen und auch in Schulpforta[WS 1] angestellten Bruder Andreas J. her. Am bekanntesten unter Jacobi’s schriftstellerischen Leistungen ist seine 1834 erschienene, durch zahlreiche überaus schätzenswerthe Zusätze vermehrte Bearbeitung der Elemente der Geometrie von J. H. van Swinden nach dem Holländischen.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Schulpforte