ADB:Honigberger, Johann Martin

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Honigberger, Johann Martin“ von Heinrich Wilhelm Reichardt in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 70–71, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Honigberger,_Johann_Martin&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 18:34 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Höniger, Nikolaus
Band 13 (1881), S. 70–71 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Martin Honigberger in der Wikipedia
Johann Martin Honigberger in Wikidata
GND-Nummer 118706926
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|70|71|Honigberger, Johann Martin|Heinrich Wilhelm Reichardt|ADB:Honigberger, Johann Martin}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118706926}}    

Honigberger: Johann Martin H., Reisender und Arzt, geb. den 10. März 1795 zu Kronstadt in Siebenbürgen, † 1869 (zu Marseille?). Nach in Kronstadt absolvirtem Gymnasium widmete sich H. der Pharmacie, ging um [71] den Orient kennen zu lernen, nach Constantinopel (1816) und reiste von dort wiederholt nach Kaschmir, sowie nach Lahore (1829–34, 1838–49 und 1853 bis 55). Er wurde von den Herrschern dieser Länder zum Leibarzte ernannt, sammelte werthvolle Alterthümer, ferner Naturalien und glaubte ein Universalmittel gegen Cholera gefunden zu haben (Einimpfung von Quassia-Tinctur). Seine Reiseerlebnisse und medicinischen Erfahrungen schilderte H. in dem Werke: „Früchte aus dem Morgenlande“ (1851). Einen Theil der von ihm während seines ersten Aufenthaltes in Lahore gesammelten Pflanzen beschrieben Endlicher und Fenzl im „Sertum Cabulicum“ (1836).

Trausch, Schriftstellerlexikon der siebenbürgischen Deutschen II, S. 184. Wurzbach, Biogr. Lexikon d. österr. Kaiserstaats IX, S. 255.