ADB:Hildebrandt, Johann Andreas Karl

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Artikel „Hildebrandt, Johann Andreas Karl“ von Ernst Kelchner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 12 (1880), S. 405, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hildebrandt,_Johann_Andreas_Karl&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 22:49 Uhr UTC)
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Hildebrandt: Johann Andreas Karl H., fruchtbarer Romanschriftsteller, geb. zu Halberstadt 1764, war zuerst Collaborator an der dortigen Martinsschule, dann Prediger zu Weferlingen, dann zu Eilsdorf in der preußischen Provinz Sachsen, wo er auch im Januar 1848 starb. Goedeke (s. u.) führt allein bis 1826 44 Romane auf, die seiner fruchtbaren Phantasie ihr Eintagsleben verdanken; meist Ritter- und Schauergeschichten; sein erster Roman („Gustav Wildheim“) erschien 1799, der letzte („Der preußische Dragoner“) 1841. Wir nennen als Beispiele: „Auguste du Pret oder Geschichte einer Unglücklichen“, 1799, 2 Bde.; „Papiere aus meinem Feldpredigerleben“, 1807; „Daniel Fuchs, der große Staatsmann. Ein satyrischer Roman.“ 1815; „Brömser von Rudenstein oder die Todtenmahnung“, 1820, 3 Bde.; „Karl Tellheim und Minna von Barnhelm. Ein kriegerisches Gemälde aus den Zeiten Friedrich des Großen.“ 1821. 3 Bde.; „Kunz von Kaufungen oder der Prinzenraub“, 1825; „Götz von Berlichingen, der furchtbare Ritter mit der eisernen Hand“, 1826, 3 Bde.; „Merkwürdige Abenteuer des Grafen Alexander von Cagliostro“, 1839 u. s. f.

Vgl. Goedeke, Grundriß der Gesch. der deutschen Dichtung, III. S. 143. Neuer Nekrolog der Deutschen, 1848, II. S. 1017 ff.