Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Hentsch, Johann Jakob“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 12 (1880), S. 11, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hentsch,_Johann_Jakob&oldid=- (Version vom 19. November 2024, 14:50 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 12 (1880), S. 11 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Jakob Hentsch in der Wikipedia
Johann Jakob Hentsch in Wikidata
GND-Nummer 117517518
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|12|11|11|Hentsch, Johann Jakob|Moritz Cantor|ADB:Hentsch, Johann Jakob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117517518}}    

Hentsch: Johann Jakob H., Philosoph und Mathematiker, geb. 24. Jan. 1723 in Bautzen, † 15. Juli 1764 in Helmstädt. Er studirte in Leipzig und begann dort seine Lehrthätigkeit als Privatdocent. In dieser Stellung verharrte er, bis er 1758 als ordentlicher Professor an die Universität Helmstädt berufen wurde. Sein Streben ging dahin, die eigentliche Philosophie auf mathematischen Unterbau zu gründen und diesem Zwecke widmete er namentlich die „Philosophia mathematica complectens methodum cogitandi ex Euclide restitutam“ (Leipzig 1756, als erweiterte Bearbeitung einer schon 1751 erschienenen Schrift). Die einzelnen Bücher der euklidischen Elemente sind in lateinischer Uebersetzung abgedruckt und an dieselben knüpfen sich philosophische, insbesondere dialektische Untersuchungen, für welche jene das Muster bieten.

Vgl. Otto, Lexicon der seit dom XV. Jahrhundert verstorbenen und jetzt lebenden Oberlausitzischen Schriftsteller und Künstler.