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Artikel „Hanneken, Hermann von“ von Bernhard von Poten in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 49 (1904), S. 762, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hanneken,_Hermann_von&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 10:25 Uhr UTC)
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Hanneken: Karl August Bernhard Hermann v. H., königlich preußischer Generallieutenant, geboren am 2. Februar 1810 zu Vicheln im Großherzogthume Mecklenburg-Schwerin, kam am 27. Juli 1827 aus dem Berliner Cadettencorps als Secondlieutenant in das 2. Garderegiment zu Fuß, wurde zwei Jahre darauf in das 35., 1836 in das 13. Infanterieregiment versetzt, besuchte von 1833–35 die allgemeine Kriegsschule (jetzt Kriegsakademie), war 1842/45 zum Topographischen Bureau commandirt, wurde 1846 zum Hauptmann im Generalstabe ernannt, in welchem er den Feldzug vom Jahre 1849 gegen die Aufständischen in Baden und in der Pfalz mitmachte, kehrte 1850 als Compagniechef im 29. Infanterieregimente in die Front zurück, erhielt bei der Mobilmachung des Jahres 1859, als er Oberstlieutenant im 17. Infanterieregimente war, das Commando des zugehörigen Landwehrregiments, aus welchem durch die Reorganisation das 57. wurde, ward 1864 zum Commandeur der 8. Infanteriebrigade und zum Generalmajor ernannt, machte als solcher, ohne zu hervorragender Thätigkeit zu kommen, den Krieg von 1866 gegen Oesterreich in Böhmen mit, war dann als Generallieutenant bis 1867 der letzte Commandant der Bundesfestung Luxemburg, vertauschte diese Stellung mit der gleichen zu Mainz, schied nach Beendigung des Krieges gegen Frankreich aus dem Dienste, nahm seinen Wohnsitz in Wiesbaden und starb am 6. September 1886 im Bade Neuenahr. Ohne Nennung seines Namens veröffentlichte er „Der Krieg um Metz“ (Berlin 1870), „Gedanken und Betrachtungen über den Krieg von 1870/71 (Mainz 1871), „Die allgemeine Wehrpflicht“ (Gotha 1873); auch lieferte er Beiträge zu militärischen Zeitschriften.