Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Haibel, Jacob“ von Joseph Kürschner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 379, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Haibel,_Jacob&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 09:22 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Hai, Roman
Nächster>>>
Haid
Band 10 (1879), S. 379 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Januar 2019, suchen)
Jakob Haibel in Wikidata
GND-Nummer 103898883
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|10|379|379|Haibel, Jacob|Joseph Kürschner|ADB:Haibel, Jacob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=103898883}}    

Haibel: Jacob H., Sänger und Componist, geb. 1761 zu Gratz, ging hier zum Theater und kam nach einiger Wirksamkeit an Provinzialbühnen 1789 zu Schikaneder nach Wien, von hier 1804 als Kirchencapellmeister des Bischofs von Bosnien nach Djakovar, wo er 1826 starb. Im Besitz eines hübschen Tenors fand er neben seiner Bühnenthätigkeit in Wien noch Muße mehrere komische Opern, resp. Operetten zu componiren, die durch ihren gefälligen und leichten Stil ansprachen, ohne höheren Werth zu besitzen. Den meisten Beifall fand der 1796 erschienene „Tiroler Wastel“, zu dem er auch eine Fortsetzung „Der Landsturm“ componirte. Weiter sind von ihm „Das medicinische Collegium“, „Papagei und Gans“, „Der Einzug in das Friedensquartier“, „Tsching! Tsching!“, „Alle Neune und das Centrum“, „Astarath der Verführer“ und mehrere Ballete, darunter am beliebtesten „Le nozze disturbate“.