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Artikel „Hülsmann, Jakob“ von Carl von Prantl in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 335, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:H%C3%BClsmann,_Jakob&oldid=- (Version vom 20. April 2024, 11:37 Uhr UTC)
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Hülsmann: Jakob H., geb. am 13. Januar 1807 in Duisburg, † am 5. August 1873 in Bonn, Sohn eines Malers, studirte am Gymnasium seiner Vaterstadt und hierauf (1826) an der Universität Bonn, wo er philologische und theologische Vorlesungen hörte. Im J. 1830 übernahm er eine Lehrstelle an der höheren Töchterschule zu Duisburg, 1836 wurde er Gymnasiallehrer in Saarbrücken, von wo er 1837 in gleicher Stellung nach Duisburg zurückkehrte; durch dauernde Kränklichkeit Ostern 1859 genöthigt, seine Entlassung zu nehmen, begab er sich nach Bonn, wo er fortan privatisirend lebte. Seine Geistesrichtung führte ihn zur Religionsphilosophie, und zwar im Sinne Schleiermacher’s, über welchen er sich in seiner Schrift: „Zur Säcularfeier Schleiermacher’s“ (1868) in schwärmerischer Begeisterung äußerte. Außer zwei Gymnasialprogrammen veröffentlichte er: „Grundzüge der christlichen Religionslehre“ (1847) und eine kurze Darlegung seines spekulativen Theismus: „Auch eine Weltansicht“ (1873 in den Philosophischen Monatsheften, Bd. IX). Aus seinen zahlreichen Briefen sind geschöpft: „Beiträge zur christlichen Erkenntniß“, herausgegeben v. Hollenberg (1872).

Philosophische Monatshefte, Bd. IX, S. 352 ff.