ADB:Höpfner, Johann Georg Albrecht

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Höpfner, Joh. Georg Albrecht“ von Emil Blösch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 107–108, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:H%C3%B6pfner,_Johann_Georg_Albrecht&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 21:14 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Höpfner, Heinrich
Band 13 (1881), S. 107–108 (Quelle).
Albrecht Höpfner bei Wikisource
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2016, suchen)
Johann Georg Albrecht Höpfner in Wikidata
GND-Nummer 100357636
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|107|108|Höpfner, Joh. Georg Albrecht|Emil Blösch|ADB:Höpfner, Johann Georg Albrecht}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100357636}}    

Höpfner: Joh. Georg Albrecht H., geb. 1759 in Bern, gest. 1813, war der Sohn eines nach Biel in der Schweiz eingewanderten und hier verheiratheten Deutschen; erst Apotheker, dann Student und Doctor der Medicin, wurde er zugleich von Christ. Friedr. Weisse[WS 1], dessen Haus er in Leipzig bewohnte, zu litterarischem Streben angeregt und „in das Heiligthum der Musen eingeführt“. In Bern, wo er nach seiner Heimkehr die Apotheke seines Vaters übernahm, [108] wurde er der Mittelpunkt eines geistigen und wissenschaftlichen, auf Verbreitung nützlicher Kenntnisse gerichteten Lebens. Neben mehreren medicinischen und naturwissenschaftlichen Aufsätzen schrieb er zur Zeit der politischen Umwälzungen die ziemlich einflußreiche „Helvetische Monatsschrift“ (Winterthur 1799, Bern 1800) und später seit Februar 1801 „Gemeinnützige schweizerische Nachrichten“. Durch Eröffnung eines wohlgewählten Lesecabinets trug er nicht wenig bei zur Förderung der allgemeinen Bildung. Er war nicht allein Mitglied der meisten gelehrten Gesellschaften der Schweiz, sondern auch der kurfürstlich mainzischen Akademie und derjenigen in Berlin und Mannheim, ebenso der Gesellschaft für Bergbauleute in Halle, war auch Correspondent der Göttinger Akademie. Er starb am 16. Januar 1813.

Lutz, Moderne Biographien S. 130. Ersch und Gruber’s Enc. Sektion II. Bd. X, S. 426. Berner Taschenbuch, Jahrgang 1853. Schiller-Cotta’scher Briefwechsel S. 512 Anm. 5.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Gemeint ist wohl Christian Felix Weiße.