Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Gobel, Konrad“ von Rudolf Bergau in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 297, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gobel,_Konrad&oldid=- (Version vom 18. November 2024, 14:15 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 9 (1879), S. 297 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Konrad Gobel in der Wikipedia
Konrad Gobel in Wikidata
GND-Nummer 136541585
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|9|297|297|Gobel, Konrad|Rudolf Bergau|ADB:Gobel, Konrad}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136541585}}    

Gobel: Konrad G., Glockengießer und Büchsenmeister zu Frankfurt a. M., Sohn des Niklas G., Kannengießer und Büchsenmeister aus Dünkelsbühl, wurde um 1498 zu Frankfurt a. M., geboren, wurde 1528 Bürger daselbst und zugleich Büchsenmeister der Stadt. Von seinen Arbeiten sind bekannt zwei Glocken von 1544 und 1545 in der Kirche St. Stephan zu Mainz und eine Glocke von 1557 in der Pfarrkirche zu Ebersheim in Rheinhessen, welche sich dadurch vor andern Glocken auszeichnen, daß Abgüsse von Medaillen und geschnittenen Steinen, auch antiken Münzen auf ihnen angebracht sind. G. goß auch eine kleine, jetzt im Gewerbemuseum zu Berlin befindliche, Broncetafel, welche laut testamentarischer Bestimmung in den Sarg des Cardinals Albrecht, Erzbischofs von Mainz († 1545) gelegt wurde und einen prachtreichen Kronleuchter für den Westchor des Doms zu Mainz, welcher jetzt leider nicht mehr vorhanden ist.