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Artikel „Gilson, Abraham“ von Jean-Pierre Henrion in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 175, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gilson,_Abraham&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 19:10 Uhr UTC)
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Gilson: Bruder Abraham G. wurde am 1. Octbr. 1741 zu Habay-lavieille in der belgischen Provinz Luxemburg geboren. Er lebte lange als Einsiedler. Später aber trat er in das Kloster von Orval ein und da er große Anlagen zur Malerkunst verrieth, wurde er zu seiner Ausbildung nach Paris und Rom geschickt. Die Meisterwerke der italienischen Schule übten einen hervorragenden Einfluß auf ihn aus. Nachdem er auf einer Kunstreise Düsseldorf, Mannheim, Brüssel und Antwerpen besucht, zog er sich in die Stille seines Klosters zurück, um Gott und der Kunst sein Leben zu widmen. Die neuerbaute Klosterkirche von Orval schmückte er mit 36 Fresken. Von seinen 351 Oelgemälden sind einige in der Kirche von Villers-devant-Orval, die meisten aber in Besitz von Privaten. Bei der Zerstörung der Abtei von Orval flüchtete er nach Luxemburg, blieb dort bis zur Uebergabe der Festung an die Franzosen, und zog sich dann nach Florenville zurück, wo er am 16. Januar 1809 starb.

Aug. Neyen, Biographie Luxembourgeoise.