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Artikel „Gaillard, Karl“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 312–313, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gaillard,_Karl&oldid=- (Version vom 27. November 2024, 06:02 Uhr UTC)
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Gaillard: Karl G., Schriftsteller, geb. in Potsdam am 13. Jan. 1813, † am 10. Jan. 1851. Auf einem Berliner Gymnasium vorgebildet, trat er mit 16 Jahren als Lehrling in die Challier’sche Buchhandlung in Berlin, deren Mitinhaber er später ward. Zugleich führte er von 1844–47 die Redaction der „Berliner Musikzeitung“ und es erschienen von ihm die Trauerspiele „Ottavio Galfagna“ (1844), „Thomas Aniello“ (1845) und „Cola Rienzi“ (1846). Als Lyriker machte er sich einen Namen durch die mit Phil. Kaufmann herausgegebenen „Dombaulieder“ und seine „Bilder aus Tscherkessien“. Seit 1848 nahm ihn das öffentliche Leben ganz in Anspruch; er ward Stadtverordneter und hat namentlich in der Auswanderungsfrage eine achtungswerthe Thätigkeit [313] entfaltet. Dahin gehört seine Schrift: „Wie und wohin“ und treffliche Aufsätze „Ueber Colonisation“ im Magazin für die Litteratur des Auslandes. Ein Brustleiden führte seinen frühen Tod herbei.

N. Nekrol. Jahrg. XXIX, 1851, S. 92 ff.