Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Funcke, Matthias“ von Gustav Bauch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 49 (1904), S. 213, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Funcke,_Matthias&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 14:29 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Funcke, Fabian
Band 49 (1904), S. 213 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2013, suchen)
Matthias Funcke in Wikidata
GND-Nummer 136223591
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|49|213|213|Funcke, Matthias|Gustav Bauch|ADB:Funcke, Matthias}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136223591}}    

Funk: Mathias F. aus Haynau in Schlesien. Er hat wie sein Bruder Fabian, der ihn auch privatim unterrichtete, zuerst, im Wintersemester 1502/3, die Universität Krakau und dann, 1506, die von Frankfurt a. O. bezogen. Dort wurde er 1507 Baccalar und im Winter 1511/12 Magister. Nach nur kurzer Verwaltung des Rectorates der Schule zu Stendal wurde er artistischer Docent in Frankfurt und später, etwa von 1520 ab, Pfarrer in seiner Vaterstadt. 1513 hat er in Frankfurt seine frommen „Primitiae carminum“, die Geburtsgeschichte der Jungfrau Maria, und 1514 einen ebenfalls poetischen „Triumphus christianus“ herausgegeben und außerdem noch kleinere Dichtungen bei den Werken Anderer. Seine humanistische Richtung war wie die seines Bruders eine gemäßigte, dem Scholasticismus nahebleibende. Als die kirchliche Reformation begonnen hatte, richtete der Schwenkfeldianer Valentin Krautwald 1526 an ihn eine Schrift: De coena dominica et verbis coenae. 1533 legte F. sein Pfarramt nieder.