ADB:Fries, Hans
H. Holbein dem Aelteren. Es ist daher wahrscheinlich, daß er in Augsburg einen Theil seiner Ausbildung erhielt. Bevor er sich in Freiburg niederließ, begegnen wir seiner Spur in Basel, wo er 1488 die Zunft annahm, und in Colmar, wo er von dem Capitel des St. Martinsstifts mit der Ausführung eines Altarbildes betraut wurde. – 1501 erhielt er die Bestallung als Maler des Raths seiner Vaterstadt, wo er bis 1516 oder 1517 blieb, worauf er sich in Bern niederließ. Das genaue Datum seines Todes ist eben so unbekannt als dasjenige seiner Geburt. –
Fries: Hans F., geb. zu Freiburg in der Schweiz in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, übte daselbst und später zu Bern die Malerei. Seine kirchlichen Bilder, deren sich noch einige in seiner Vaterstadt, andere in der Basler Kunstsammlung und in der Moritzcapelle zu Nürnberg (hier unter unrichtiger Benennung) befinden, zeigen eine große Verwandtschaft mit der Augsburger Schule, namentlich mit- Zahn’s Jahrbücher für Kunstwissenschaft, II.
His.