Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Francke, Georg Samuel“ von Möller. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 7 (1878), S. 236, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Francke,_Georg_Samuel&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 13:25 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Francke, Gregor
Band 7 (1878), S. 236 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand September 2015, suchen)
Georg Samuel Francke in Wikidata
GND-Nummer 10034335X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|7|236|236|Francke, Georg Samuel|Möller.|ADB:Francke, Georg Samuel}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=10034335X}}    

Francke: Georg Samuel F., geb. zu Hörnerkirchen (Grafschaft Ranzau) den 7. Sept. 1763, auf dem Johanneum zu Hamburg gebildet, Collaborator, dann Rector zu Husum, 1806 Hauptpastor zu Sonderburg, seit 1810 Professor der historischen Theologie in Kiel und Kirchenrath, † den 28. März 1840. (Seine Söhne waren Johann Valentin (s. d.) und G. K. Theodor, geb. 1800, seit 1825 Conrector zu Flensburg, bekannt durch kleinere philologische Arbeiten.) Besonders in früheren Jahren als philosophischer Schriftsteller im Sinne der Popularphilosophie des ausgehenden Jahrhunderts thätig, vertrat er als Theologe den Standpunkt eines milden, die Hülfe der Offenbarung nicht verschmähenden, auf „die gemeinsamen heiligen Vernunft- und Bibelwahrheiten“ sich richtenden Rationalismus und sah mit naiver Zuversicht in dem, was ihm Universalchristenthum war, die Vereinigung der verschiedenen Richtungen und den Frieden der verschiedenen Kirchen sich anbahnen. „Grundriß der Vernunfttheologie“, 1814. „Entwurf einer Apologetik der christlichen Religion gegen ihre deistischen Gegner“, 1817. „Theologische Encyklopädie“, 1819. – Die Litteratur bei Carstens, Geschichte der theologischen Facultät in Kiel in: Zeitschr. der Gesellsch. für die Gesch. der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg V, 1. Kiel 1874, S. 67–71.

Möller.