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Artikel „Fischer-Ooster, Karl von“ von Wilhelm von Gümbel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 7 (1878), S. 83–84, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Fischer-Ooster,_Karl_von&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 14:26 Uhr UTC)
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Fischer: Karl v. F.-Ooster, Naturforscher, besonders Botaniker und Paläontologe, geboren am 27. Februar 1807 in Sacconex bei Genf, gestorben [84] den 24. September 1875, faßte frühzeitig Neigung zu botanischen Studien, die er auf größeren Reisen in der Schweiz, nach Paris und St. Petersburg, wo er eine Privatsecretärsstelle bei dem Fürsten Wittgenstein versah, eifrigst betrieb und durch Anlage eines beträchtlichen Herbariums zeitlebens bethätigte. 1842 nach der Schweiz zurückgekehrt und seit 1852 in Bern ansässig, wendete F. sich namentlich der Paläontologie zu und verfaßte mehrere geognostisch paläontologische Schriften, darunter als die wichtigsten: „Altersbestimmung des Ralligsandsteins“, 1852; „Paläontologische Mittheilungen“, 1861–71; „Die rhätische Stufe in der Gegend von Thun“, 1869; „Alter des Taviglianosandsteins“, 1869–71, u. A. Auch im botanischen Fache und über physikalische Verhältnisse hat F. mehrere Schriften veröffentlicht.

Verh. der Schw. naturf. Ges., 58. Jahresbericht 1874/75, 228.