ADB:Fircks, Wilhelm Freiherr von

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Fircks, Wilhelm Freiherr von“ von Bernhard von Poten in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 48 (1904), S. 559, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Fircks,_Wilhelm_Freiherr_von&oldid=- (Version vom 30. Dezember 2024, 17:42 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Finsler, Georg
Band 48 (1904), S. 559 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Ernst Wilhelm von Fircks in der Wikipedia
Wilhelm Freiherr von Fircks in Wikidata
GND-Nummer 136309534
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|48|559|559|Fircks, Wilhelm Freiherr von|Bernhard von Poten|ADB:Fircks, Wilhelm Freiherr von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136309534}}    

Fircks: Karl Ernst Wilhelm Freiherr von F., königlich preußischer Generalmajor, am 22. December 1840 zu Breslau geboren, trat 1859 beim 1. Garderegimente zu Fuß in den Dienst, wurde am 12. Juli 1860 Secondlieutenant, nahm als Adjutant im 3. Gardegrenadierregimente Königin Elisabeth, in welches er 1861 versetzt war, am Feldzuge von 1866 in Böhmen, 1870 als Premierlieutenant und Compagnieführer in demselben Regimente an dem gegen Frankreich theil, wurde aber durch eine am 18. August in der Schlacht bei Gravelotte-St. Privat erhaltene Verwundung von den ferneren Kämpfen ausgeschlossen, rückte, nach anderweiter Verwendung in der Adjutantur und mehrfacher Versetzung innerhalb des Gardecorps, 1887 zum Oberstlieutenant im 1. Schlesischen Grenadierregimente Nr. 10, 1889 zum Oberst und Commandeur des 3. Oberschlesischen Infanterieregiments Nr. 62 in Cosel auf, trat 1892 an die Spitze der 21. Infanteriebrigade in Breslau, schied 1894 als Generalmajor aus dem Dienste und starb am 4. Januar 1896 zu Charlottenburg. An ihn erinnert ein seit 1876 von ihm herausgegebener, nach seinem Tode anderweit bearbeiteter alljährlich zum 1. October erscheinender „Taschenkalender für das Heer“, ein weitverbreitetes und sehr geschätztes Nachschlagebuch, welches im Hinblick auf des Begründers ansehnliche Leibeslänge meist als „Der kleine Fircks“ bezeichnet wird.

v. Löbell’s Jahresberichte über die Veränderungen und Fortschrittes im Militärwesen, XXIII. Jahrgang, 1896 (Berlin).