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Artikel „Faing, Aegidius von“ von Johann Schötter in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 537–538, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Faing,_Aegidius_von&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 04:52 Uhr UTC)
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Aegidius von Faing in Wikidata
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Faing: Aegidius v. F., geboren zu Hamoigne im J. 1560, nahm Kriegsdienste unter dem Prinzen von Parma und that sich in manchen Schlachten rühmlichst hervor. Alexander Farnese, der bald Gelegenheit hatte, die Tüchtigkeit des jungen Feldherrn kennen zu lernen, sandte ihn nach Madrid, wo er [538] fünf Jahre lang als Rathgeber Philipps II. verweilte. Nach seiner Rückkehr in die Niederlande wurde er zum Mitglied des Provinzialrathes von Luxemburg ernannt und zwei Jahre später, 1600, erhielt er die Verwaltung der Grafschaft Chiny. Philipp III. und Philipp IV. gebrauchten ihn zu manchen diplomatischen Verhandlungen. Er starb den 2. December 1633 und wurde zu Gent in der Kathedrale St. Bavon begraben.

Neyen, Biographie luxembourgoise. Viri illustres, Mscr.