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Artikel „Ernst Ferdinand, Herzog von Braunschweig-Bevern“ von Ferdinand Spehr in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 261, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ernst_Ferdinand&oldid=- (Version vom 2. November 2024, 10:18 Uhr UTC)
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Ernst Ferdinand, Herzog von Braunschweig-Bevern, Sohn des Herzogs Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Bevern, geb. 4. März 1682, † 1746, ist der Stifter der jüngern bevern’schen Linie der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Er folgte im December 1706 seinem Bruder Ferdinand Christian als Dompropst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci in Braunschweig und vermählte sich am 4. Aug. 1714 mit Eleonore Charlotte, Prinzessin von Curland († 28. Juli 1748). Als sein älterer Bruder Ferdinand Albrecht II. nach dem am 1. März 1735 erfolgten Tode des Herzogs Ludwig Rudolf die Regierung des Herzogthums Braunschweig erhielt, trat E. F. in den Alleingenuß der bevern’schen Apanage. Er starb 14. April 1746. Sein ältester Sohn August Wilhelm, geb. 10. Octbr. 1715, † 2. Aug. 1781, ist der unter dem Namen Herzog von Bevern bekannte Feldherr Friedrichs d. Gr. (s. Allg. d. Biogr. Bd. I. S. 665). Mit seinem Sohne Friedrich Karl Ferdinand, geb. 5. April 1729, gestorben als Erb-Dompropst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig und königl. dänischer Feldmarschall am 27. April 1809, ging die bevern’sche Linie der Herzöge von Braunschweig zu Ende.