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Artikel „Ecker, Johann Anton“ von Heinrich Kábdebo in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 611, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ecker,_Johann_Anton&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 18:31 Uhr UTC)
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Ecker: Johann Anton E., Miniaturmaler und Landkartenzeichner, geb. zu Graz 6. Mai 1755, † zu Wien 1820(?). Nachdem er in Graz die Chirurgie studirte, kam er 1773 nach Wien, wo er die Praxis ausübte, doch schon 1780 wieder aufgab, um, seiner Neigung folgend, sich der Miniaturmalerei, sowie dem Studium der Geographie zuzuwenden. Als Maler erwarb er sich bald einigen Ruf, einen weitaus größeren jedoch als Landkartenzeichner. Von seinen Arbeiten sind besonders jene zwei Blätter der nördlichen und südlichen Halbkugel zu erwähnen, welche er in Wien im J. 1794 unter dem Titel: „Beschreibung und Gebrauch einer neuen Weltkarte in zwei Hemisphären, welche auf den Horizont von Wien entworfen und mit den neuesten Entdeckungen vermehrt worden“, herausgab und die im J. 1800, von Phil. Joseph Schallbacher verbessert, in zweiter Auflage erschienen. (Im Wiener Todtenprotokoll vom Jahre 1820 erscheint er nicht.)

Wurzbach´s Biograph. Lex. III. S. 422. – Nagler’s N. Künstler-Lex. IV. S. 68.