Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Drechsler, Karl“ von Moritz Fürstenau in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 387, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Drechsler,_Karl&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 13:51 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 5 (1877), S. 387 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Drechsler (Musiker) in der Wikipedia
Karl Drechsler in Wikidata
GND-Nummer 116220066
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|387|387|Drechsler, Karl|Moritz Fürstenau|ADB:Drechsler, Karl}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116220066}}    

Drechsler: Karl D., geb. 27. Juni 1800 zu Kamenz in Sachsen, † 1. Dec. 1873 in Dresden, bekannt als tüchtiger Violoncellist, trat 1820 in die Hofcapelle zu Dessau ein und ging 1824 längere Zeit nach Dresden, um dort Unterricht bei Justus Friedrich Dotzauer zu nehmen. Im J. 1826 erhielt er zu seiner lebenslänglichen Anstellung in Dessau den Titel eines herzoglichen Concertmeisters. 1873 trat er in Pension und wendete sich nach Dresden, wo ihm eine verheirathete Schwester lebte. D. war gleich bedeutend als Solo-, Quartett- und Orchesterspieler. Edler schöner Ton, elegante Bogenführung, saubere Technik, reine Intonation und geschmackvoller Vortrag zeichneten seine Leistungen aus. Als Lehrer zog er zahlreiche Schüler nach Dessau. Von ihnen sind Coßmann, Espenhahn, F. Grützmacher und A. Lindner zu erwähnen.