ADB:Dommerich, Johann Christoph

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Artikel „Dommerich, Johann Christoph“ von Julius August Wagenmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 326–327, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dommerich,_Johann_Christoph&oldid=- (Version vom 3. November 2024, 19:51 Uhr UTC)
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Dommerich: Johann Christoph D., Philosoph und Theolog des 18. Jahrhunderts, geb. zu Bückeburg 25. Dec. 1723, Sohn eines Kanzleiprocurators. Nachdem er die Schule seiner Vaterstadt besucht, studirte er in Halle, bes. bei Baumgarten, Knapp, Michaelis, Meier, ward Lehrer am Waisenhaus und Pädagogium zu Halle, 1744 Hauslehrer in Bückeburg, Frühprediger daselbst, 1748 Magister und adj. fac. philos. in Helmstedt, 1749 Rector in Wolfenbüttel, 1754 [327] Subprior in Riddagshausen, 1759 ord. Professor der Logik und Metaphysik in Helmstedt, wo er 28. Mai 1767 starb, allgemein geachtet wegen seiner Frömmigkeit und Rechtschaffenheit.

Seine gründlichen Kenntnisse in Theologie, Philosophie, Philologie, Litteratur etc. zeigt er in zahlreichen Schriften und Programmen des verschiedenartigsten Inhaltes, z. B. „Meditationes philos. et theol.“, „De vera constitutione fidei in Salvatorem“, „Lehre von der Fürsprache des h. Geistes, „De distinctione chr. theologi et ecclesiastae“, aber auch „Sphaerologia“, „Anweisung zur Beredsamkeit“, Programm über Klopstock’s Messiade, „Entwurf einer deutschen Dichtkunst für Schulen“, „Historia scholae Wolfenbüttel.“, „Gedanken über Skepticismus, Ausgabe von des Hermias irrisio etc.

Meusel, Lex. Döring, die gel. Theol. Deutschlands I. S. 341. Ders. in Ersch u. Gruber, Enc.