Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Ditmar, Theodor Jakob“ von Carl Gustav Adolf Siegfried in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 261, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ditmar,_Theodor_Jakob&oldid=- (Version vom 14. November 2024, 21:26 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 5 (1877), S. 261 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2013, suchen)
Theodor Jakob Ditmar in Wikidata
GND-Nummer 100108709
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|261|261|Ditmar, Theodor Jakob|Carl Gustav Adolf Siegfried|ADB:Ditmar, Theodor Jakob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100108709}}    

Ditmar: Theodor Jakob D., geb. zu Berlin 1734, war Professor der Geschichte und Geographie an dem Köllnischen Gymnasium daselbst, starb am 7. Juli 1791. Schriften s. bei Meusel, Lex. t. Schriftst. Bd. II. S. 378 f. Hervorhebung verdient besonders seine „Geschichte der Israeliten bis auf Cyrus zur Ehre und Vertheidigung der Bibel und zur Berichtigung der Wolfenbüttel’schen Fragmente etc.“, 1788. Die Richtung ist die eines apologetischen Rationalismus. Zur Vertheidigung der gewaltsamen Eroberung Canaans durch die Israeliten nimmt er an, es sei bei Jakobs Auszuge eine Stammcolonie dort zurückgeblieben, welche von den Canaanitern verdrängt, sich mit den ägyptischen Landsleuten vereinigt habe, um mit den Waffen ihr Recht zu suchen (S. 14 f.). Der Ausdruck Zorn Jahve’s geht nicht auf Gott selbst, sondern auf den geistlichen Staatsrath Israels und ähnliches. – Außerdem ist zu beachten die Abhandlung: „Ueber das Vaterland der Chaldäer und Phönicier“, 1790.