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Artikel „Detharding, Georg August“ von Wilhelm Mantels in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 79–80, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Detharding,_Georg_August&oldid=- (Version vom 7. Oktober 2024, 23:20 Uhr UTC)
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Detharding: Georg August D., geb. 9. Decbr. 1717, † 13. October 1786, war ein Sohn des Professors der Medicin Georg D., welcher bis 1732 in Rostock, später in Kopenhagen stand. Von Georg Augusts älteren beiden Brüdern war der eine Professor der Medicin in Rostock nach dem Vater, der zweite Anwalt in Lübeck, später Rathsherr und Bürgermeister. Georg August ward Professor des Staatsrechts und der Geschichte am Christianeum in Altona, führte nacheinander die Titel eines königl. dänischen Kanzleiassessors, Justizraths und Etatsraths und ward seit 1752 Syndicus des Domcapitels zu Lübeck. Es [80] gibt eine Reihe von Gelegenheitsschriften von ihm, welche seine lebhafte Theilnahme an den Quellenforschungen über deutsches Recht und Geschichte bezeugen, die in Norddeutschland und Dänemark Dreyer, Westphalen u. A. damals vertraten. D. übersetzte auch Herodian’s Römische Historie nach L. v. Holberg’s Vorgange (Kopenhagen und Leipzig 1747).