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Artikel „Crusius, Paul“ von Georg Brückner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 634, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Crusius,_Paul&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 00:12 Uhr UTC)
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Crusius: M. Paul C. (Krauß), zu Coburg um 1525 geboren, gewann seine Vorbildung in seiner Vaterstadt und seine theologische Ausbildung zu Wittenberg, kam 1548 als Rector nach Meiningen, wurde daselbst bald nachher Archidiakonus, 1552 Pfarrer zu Mühlfeld, darauf Decan zu Suhl, 1567 Professor der Mathematik zu Jena und 1570 Pastor und Superintendent zu Orlamünde, wo er den 1. Januar 1572 starb. Zu Suhl arbeitete er „Hennebergische Memorabilien“ aus, womit er den Reigen der hennebergischen Historiker beginnt. Später verfaßte er einen Tractat: „De epochis sive aeris temporum“ und außerdem mehrere mathematische und astronomische Schriften.