Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Croy, Antonie v.“ von Karl Theodor Wenzelburger in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 617, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Cro%C3%BF,_Anton_Herzog_von&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 08:52 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 4 (1876), S. 617 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Antoine I. de Croÿ in der Wikipedia
Antoine I. de Croÿ in Wikidata
GND-Nummer 132251604
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|617|617|Croy, Antonie v.|Karl Theodor Wenzelburger|ADB:Croÿ, Anton Herzog von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=132251604}}    

Croy: Antonie v. C., einem alten brabantischen Geschlechte dieses Namens, das seinen Ursprung von Stephan von Ungarn ableitet, entsprossen, Graf von Guines, Porceau und Beaumont, Baron von Renty und Seneghem, der „Große“ genannt, war einer der vertrautesten Räthe von Philipp dem Guten, Herzog von Burgund. Von diesem 1429 unter die Ritter des goldenen Vließes aufgenommen und der Ehre gewürdigt, den Sohn desselben, den nachmaligen Karl den Kühnen über die Taufe zu heben und demselben die Ordenskette des goldenen Vließes um den Hals zu hängen, unterzeichnete er als Bevollmächtigter des Herzogs im J. 1435 den Frieden von Arras, wurde 1451 Statthalter von Luxemburg und starb 1475 im 70. Lebensjahre, nachdem er seit 1465 in Frankreich als Flüchtling gelebt hatte. Durch seine zweite Heirath mit Margaretha von Lothringen, Tochter von Antonie, Graf von Vaudemont, kam er in Besitz der Herrschaften Aarschott und Birbeek.

Die Hauptquelle für die Geschichte des Hauses Croy ist: Pontus Heuterus, Genealogia praecipuarum familiarum sowie Maurice, Le blason des armoiries de tous les Chevaliers de l’ordre de la toison d’or. Ferner: Baron de Reiffenberg, Mémoires autographes du Duc Charles de Croy. Brüssel und Leipzig 1845.