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Artikel „Crüger, Peter“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 625, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Cr%C3%BCger,_Peter&oldid=- (Version vom 27. November 2024, 06:00 Uhr UTC)
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Crüger: Peter C., Mathematiker, geb. zu Königsberg 20. Octbr. 1580, † zu Danzig 6. Juni 1639. Nachdem er in Wittenberg studirt und 1606 die Magisterwürde daselbst erworben hatte, wurde er 1607 Professor der Poesie und der Mathematik am Gymnasium zu Danzig, wo er den nachmaligen berühmten Astronomen Hevel zu seinen besonderen Schülern zählte. Unter seinen ziemlich zahlreichen Schriften sind trigonometrische (z. B. „Trigonometria“, 1612; „Praxis trigonometriae logarithmicae“, 1634), chronologische (z. B. „Diatribe paschalis, von rechter Feyerzeit des jüdischen und christlichen Osterfestes“; Kalender von 1698), astronomische (z. B. „De hypothetico systemate coeli“, 1615; „Uranodromus cometicus“, 1619; „Cupediae astrosophiae“, 1630) und andere zu unterscheiden.

Poggendorff, Biogr.-litterar. Handwörterbuch, Bd. I, S. 501, Leipzig 1863.