Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Clausnizer, Karl Gottlob“ von Carl Gustav Adolf Siegfried in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 297, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Clausnizer,_Karl_Gottlob&oldid=- (Version vom 24. Dezember 2024, 01:29 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Clausewitz, Carl von
Nächster>>>
Clausnitzer, Tobias
Band 4 (1876), S. 297 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Gottlob Clausnitzer in der Wikipedia
Karl Gottlob Clausnitzer in Wikidata
GND-Nummer 122084349
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|297|297|Clausnizer, Karl Gottlob|Carl Gustav Adolf Siegfried|ADB:Clausnizer, Karl Gottlob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=122084349}}    

Clausnizer: Karl Gottlob C. (Clausnitzer?), geb. zu Rosenthal bei Pirna 1. Juli 1714, wird Mag. phil. 1734, Pastor zu Schirmenitz bei Oschatz 1738, später Propst und Superintendent zu Cloeden, stirbt 22. Oct. 1788. – Verschiedene homiletische und pädagogische Schriften von ihm findet man bei Meusel, Lex. deutscher Schriftsteller Bd. 2. S. 135 verzeichnet. Merkwürdig ist seine „Untersuchung der Frage, welche Erklärung der Ehegesetze Mosis für das Gewissen die sicherste sei“. Leipzig 1773, worin er den seltsamen Satz aufstellt, alle diejenigen mosaischen Eheverbote seien auch für Christen verbindlich, die nicht von Christo oder den Aposteln ausdrücklich aufgehoben seien (nicht bedenkend daß Paulus das ganze Gesetz für aufgehoben erklärte), und worin er zugleich eine Berechnung der verbotenen Verwandtschaftsgrade versucht.

Vgl. übrigens J. D. Michaelis, Oriental. u. exeget. Bibliothek Bd. 4. S. 181 ff.