ADB:Clauswitz, Benedikt Gottlieb

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Clauswitz, Benedict Gottlieb“ von Clemens Brockhaus in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 297–298, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Clauswitz,_Benedikt_Gottlieb&oldid=- (Version vom 1. Dezember 2024, 03:40 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Clauß, Isaak
Nächster>>>
Clavenau, Ignaz
Band 4 (1876), S. 297–298 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Benedikt Gottlieb Clauswitz in der Wikipedia
Benedikt Gottlieb Clauswitz in Wikidata
GND-Nummer 133487156
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|297|298|Clauswitz, Benedict Gottlieb|Clemens Brockhaus|ADB:Clauswitz, Benedikt Gottlieb}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=133487156}}    

Clauswitz: Benedict Gottlieb C., lutherischer Theolog, geb. 12. Juli 1692 zu Großwiederitzsch bei Leipzig, studirte und promovirte in Leipzig, wurde 1713 Katechet an der Peterskirche daselbst, 1722 Pastor in Großwiederitzsch, 1732 Archidiakonus zu Merseburg, 1738 ordentlicher Professor und 1739 Doctor [298] der Theologie in Halle, starb 7. Mai 1749. Er hinterließ eine Reihe meist kleinerer Schriften über verschiedene Gebiete der Theologie, dogmatischen, kirchenhistorischen und exegetischen Inhalts. Von größerem Umfange ist die Abhandlung „Von den 70 Wochen Daniels“ erschienen in Baumgarten’s Sammlung zur Erläuterung der allgemeinen Weltgeschichte Theil 1 und 2, in der er die Weissagung auf den Menschensohn im Buche Daniel erörtert und die chronologische Uebereinstimmung der Weissagung mit dem Datum der Geburt Christi mit vielem Fleiße und theilweise originellen Gedanken zu erweisen sucht. Der streng bibelgläubige Standpunkt tritt auch in den andern Schriften hervor, und in der Schrift „Vernunft und Schrift in ihrer Ordnung“ macht er die Gegensätze von natürlicher und geoffenbarter Theologie zum Gegenstande einer besonderen Untersuchung.