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Artikel „Clauder, Gabriel“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 278, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Clauder,_Gabriel&oldid=- (Version vom 20. April 2024, 00:14 Uhr UTC)
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Clauder: Gabriel C., Arzt, geb. 18. Oct. 1633 in Altenburg, habilitirte sich, nach Beendigung seiner medicinischen Studien in Jena und Leipzig, als Arzt in seiner Vaterstadt, wurde zum Leibarzt des Kurfürsten von Sachsen ernannt und starb 10. Oct. 1691. – C. war ein gelehrter, aber in Mystik befangener, der spagirischen Medicin (vergl. Paracelsus) ergebener Mann; von seinen litterarischen Producten, zahlreichen Mittheilungen in den Acten der Leopoldinischen Akademie, deren Mitglied er war, und einigen monographischen Arbeiten aus verschiedenen Gebieten der Medicin (vergl. das Verzeichniß derselben in Haller, Bibl. anat. I, 500 und Bibl. med.-pract. III, 105, die Monographien vollständiger in Biogr. méd. III, 281), verdient seine „Methodus balsamandi corpora humana aliaque majora etc.“ 1679, als eine sehr vollständige Compilation der über diesen Gegenstand von den ältesten Zeiten bis dahin gemachten Beobachtungen und Erfahrungen hervorgehoben zu werden. – Biogr. Mittheilungen über C. finden sich in Gotter, Elogia clarorum Altenburgensium p. 58.