ADB:Benedict, Traugott Wilhelm Gustav

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Benedict, Traugott Wilhelm Gustav“ von August von Rothmund in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 325, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Benedict,_Traugott_Wilhelm_Gustav&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 05:06 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Benedictus Levita
Nächster>>>
Benedix, Roderich
Band 2 (1875), S. 325 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Traugott Wilhelm Gustav Benedict in der Wikipedia
Traugott Wilhelm Gustav Benedict in Wikidata
GND-Nummer 116120029
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|325|325|Benedict, Traugott Wilhelm Gustav|August von Rothmund|ADB:Benedict, Traugott Wilhelm Gustav}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116120029}}    

Benedict: Traugott Wilhelm Gustav B., Sohn des 1833 verstorbenen Rectors B., geb. zu Torgau den 9. Juli 1785, † 11. Mai 1862. Er studirte 1802 Medicin in Leipzig, wo er 1805 baccalaureus und 1809 Doctor ward, und practicirte darauf in Chemnitz im sächsischen Erzgebirge. 1812 erhielt er einen Ruf an die neu organisirte Universität Breslau, wo er zugleich bis 1815 die Abtheilung der Lazarethe besorgte, vom Typhus ergriffen wurde und von sechzehn davon erkrankten Aerzten allein am Leben blieb. Außer seiner Stellung als ordentlicher Professor der Chirugie verwaltete er seit 1815 das Amt eines Directors des augenärztlichen Klinikums der Universität. Er schrieb: „Versuch einer Geschichte der Schifffahrt und des Handels der Alten“, Leipzig 1806. – „Ideen zur Begründung einer rationellen Heilmethode der Hundswuth“; – „Ueber die Krankheiten des Glaskörpers“; – ferner ein großes „Handbuch der praktischen Augenheilkunde“ in 5 Bänden, Leipzig 1822–25; und außerdem viele kleinere Monographien.