ADB:Benckendorf, Joachim Christian von

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Benckendorf, Joachim Christian von“ von Bernhard Erdmannsdörffer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 314, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Benckendorf,_Joachim_Christian_von&oldid=- (Version vom 14. November 2024, 21:26 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Benary, Agathon
Band 2 (1875), S. 314 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2013, suchen)
Joachim Christoph von Benckendorff in Wikidata
GND-Nummer 135924685
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|314|314|Benckendorf, Joachim Christian von|Bernhard Erdmannsdörffer|ADB:Benckendorf, Joachim Christian von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=135924685}}    

Benckendorf: Joachim Christian v. B., brandenburgischer Rath und Resident in Danzig in den früheren Regierungsjahren des großen Kurfürsten. In den Acten der Zeit begegnet er namentlich als Agent für die preußisch-polnischen Geschäfte. Im J. 1646 wurde er in geheimer Mission nach Stockholm geschickt, um über das damals schwebende Heirathsproject zwischen dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm und der Königin Christine von Schweden zu verhandeln; der zweifelhafte Erfolg seiner Sendung scheint wesentlich dazu beigetragen zu haben, daß der Kurfürst diesen Plan bald darauf fallen ließ. Ueber sein anderweitiges Leben ist nichts bekannt; auch nicht darüber, ob er mit dem adligen Geschlecht von Benekendorf oder dem von Benkendorf (v. Zedlitz-Neukirch, Preuß. Adelslexikon I. 202) zusammenhängt. Eine Gelegenheitsschrift auf Kurfürst Friedrich III. aus dem J. 1691 von einem Joach. Chr. de Benckendorf wird bei Küster Bibl. hist. Brandenb. S. 530 erwähnt.