ADB:Bellegarde, Moritz Graf von

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Artikel „Bellegarde, Moritz Graf von“ von Winkler. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 305–306, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bellegarde,_Moritz_Graf_von&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 20:08 Uhr UTC)
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Bellegarde: Moritz Graf von B., geb. 1743 in Chambery in Savoyen, erlangte bereits im Jahre 1763 in der kursächsischen Armee den Grad eines Oberstlieutenants. Unter dem 2. October 1777 zum Oberst der Garde du Corps, den 24. Februar 1786 zum Generalmajor und gleichzeitig zum Chef eines [306] Kürassier-Regiments (des ehemaligen von Rex’schen) ernannt, ward er den 28. November 1788 General-Inspecteur und den 30. December 1790 General-Lieutenant der Cavallerie. Er starb den 28. Januar 1792 während eines Urlaubs in seinem Geburtsorte. Während des bairischen Erbfolgekrieges erregte er dadurch ein gewisses Aufsehen, daß er am 30. Juli 1778 bei einem Vorpostengefechte bei Gießhübel, dem er, von Dresden kommend, als Zuschauer beiwohnte, in feindliche Gefangenschaft gerieth, nachdem er vier österreichische Reiter mit eigner Hand niedergehauen. Als General-Inspecteur erwarb er sich große Verdienste um die sächsische Reiterei. Seine Reit- und Exercier-Instructionen haben lange Zeit in Geltung gestanden.

Winkler.