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Artikel „Beich, Franz“ von Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 290, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Beich,_Franz&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 16:20 Uhr UTC)
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Beich: Joachim Franz B., Landschafts- und Schlachtenmaler, geb. 15. October 1665 zu Ravensburg, Sohn des von da nach München übergesiedelten Malers Daniel B., hielt sich lange in Italien auf und wurde kurbairischer Hofmaler. Er starb zu München 1748. Seine Gemälde zeichnen sich durch poetische, oft großartige Composition aus, sind aber zu decorativ behandelt, um ein reines Naturgefühl zu athmen. Im Schlosse von Schleißheim bei München befinden sich u. a. von ihm 11 große Darstellungen aus dem Türkenkrieg (1683 bis 88). Auch sonst sind in Baiern seine Gemälde außerordentlich häufig. Er hat auch verschiedene treffliche Radirungen geliefert.