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Artikel „Barth, Friedrich“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 95, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Barth,_Friedrich&oldid=- (Version vom 5. Oktober 2024, 15:34 Uhr UTC)
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Barth: Friedrich B., Dichter, geb. zu Wiesbaden 17. Juli 1794, † zu Breslau 5. Febr. 1833. Nachdem er auf den Gymnasien zu Hamm und Zerbst vorgebildet war und zu Wittenberg Rechtswissenschaft studirt hatte, trat er 1813 als freiwilliger Jäger ins 1. Schlesische Infanterie-Regiment ein, welches damals unter Kleist, seit 1815 unter Bülow stand. Sogleich zum Seconde-Lieutenant befördert, machte er Krieg bis 1815 mit, wegen seiner persönlichen Tapferkeit geschätzt und ausgezeichnet. Nach dem Frieden kam er mit seinem Regimente nach Breslau, ward Premier-Lieutenant und 1831 Capitän und wirkte von 1820 bis 1828 als Lehrer an der Breslauer Divisionsschule. Er war eine edle, treue, für alles Gute empfängliche Natur. Außer einigen selbstständigen Schriften („Blutrosen, e. Samml. von Gedichten zum Besten von Wittwen und Waisen gebliebener Krieger“, 1814; „Denkmal der Invaliden“ zusammen mit Rango, 1815 u. A.) hat er sehr zahlreiche Beiträge für eine Menge von Zeitschriften geliefert, Gedichte, Erzählungen und Correspondenzen, meistens pseudonym unter dem Namen „Karl Barbarina“ oder „Harding“. Mit R. J. Schöne gab er die Bresl. Modenzeit., 1. Quart. 1823, mit K. Schall das 3. u. 4. Semester der „Deutschen Blätter“ 1823 heraus.

Nowak, im N. Nekr. XI. (1833) 89 ff. und im Schles. Schriftstellerlexikon 4. 4 ff.