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Artikel „Bachstedt, Johann“ von August Beck in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 757, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bachstedt,_Johann&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 01:54 Uhr UTC)
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Bachstedt: Johann B. oder auch Bechstedt, geb 6. Juli 1572 zu Eisleben, † 27. August 1635 zu Eisenach, wurde zu Königsberg und Schleusingen erzogen, studirte zu Jena, Marburg und Heidelberg die Rechte, wurde 1620 Magister zu Jena, dann Hofadvocat zu Coburg. Herzog Johann Kasimir benutzte ihn öfters zu Gesandtschaften, namentlich in der Jülich-Cleveschen Successionssache (1609). Der Herzog hatte ihn zum Rath und Consistorialassessor ernannt und ihm die Amtmannsstelle zu Eisfeld übertragen, welche Stellung er aber 1621 freiwillig aufgab und wieder nach Coburg zog. 1632 wurde er von feindlichen Truppen als Geißel weggeführt. 1633 ward er Consistorialdirector. Von seinen Schriften sind zu nennen: „Collatio jurium connubialium“ und „De conditionibus sponsalium“.

Gruner, Beschreibung des Fürstenthums Coburg. Cob. 1793. Bd. II. 305.