ADB:Bachmann, Sixtus
Mozart gehaltene Orgel-Wettstreit, der für beide rühmlich ausfiel. Nachher kam er in das Benedictinerkloster Elchingen, endlich zu den Prämonstratensern in das schwäbische Reichskloster Marchthal an der Donau, wo er überall fleißig fortstudirte und im Contrapunkt, Orgelspiel und allen übrigen musikalischen Fertigkeiten sich vervollkommnete. Er schrieb Messen in gutem Kirchenstil, (von denen die 4 letzten durch Abschriften sich verbreiteten) Claviersonaten, Streichquartette, Symphonien, Orgelfugen. Gedruckt sind einige Claviersonaten 1786, 1791, 1800; kleine Stücke 1791; eine Orgelfuge alle Zoppa in der „Speyer’schen Correspond.“ 1792. Näheres über ihn von Christmann s. ebd. 1790 S. 164.
Bachmann: Pater Sixtus B., Contrapunktist und ausgezeichneter Orgelspieler, geb. zu Ketterhausen in der Fugger-Babenhausenschen Herrschaft 13. Juli 1754. Schon in frühester Jugend erregte er durch seine erstaunlichen musikalischen Leistungen allgemeines Aufsehen, und bekannt ist der 1766 zu Biberach zwischen ihm und dem 10jährigen