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Artikel „August Georg“ von Friedrich von Weech in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 659–660, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:August_Georg&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 10:01 Uhr UTC)
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August Georg, Markgraf von Baden-Baden, geboren als jüngster Sohn des Markgrafen Ludwig Wilhelm 4. Jan. 1706 zu Rastatt, ward in früher Jugend dem geistlichen Stande bestimmt, unter die Zahl der Kölner Domherren aufgenommen und im Jahre 1728 zum Domdechant zu Augsburg ernannt. Indeß empfing er nur die Weihe eines Subdiaconus, verließ, durch eine Bulle Papst Clemens’ XII. vom 6. Sept. 1734 dazu ermächtigt, den geistlichen Stand wieder, und schritt am 7. Dec. 1735 zu seiner Vermählung mit Maria Victoria, Prinzessin von Aremberg. Am 22. Oct. 1761 trat Markgraf August Georg [660] die Regierung der Markgrafschaft Baden-Baden an, nachdem sein Bruder Markgraf Ludwig Georg, ohne Söhne zu hinterlassen, gestorben war. Seine Regierung ist durch keinerlei hervorstechende Züge ausgezeichnet; er war von wohlwollender Gesinnung, aber schwach und völlig in den Händen des Klerus. Mit großer Mühe gelang es, da seine Ehe kinderlos blieb, dem Haupte der baden-durlach’schen Linie, Markgraf Karl Friedrich einen Erbvertrag (abgeschlossen am 28. Jan. 1765) zu Stande zu bringen, der den Anfall der baden-baden’schen Lande an die durlach’schen und damit die Vereinigung dieser Territorien sicherte. A. G. starb 21. Oct. 1771.